Die Finanzierung des Deutschlandtickets im laufenden Jahr 2025 ist gesichert. Wie es danach weitergeht, ist unklar. Zur Debatte über die Zukunft des Deutschlandtickets sagt Stephan Christ, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Dank des D-Tickets ist die Nutzung von Bussen und Bahnen in ganz Deutschland so unkompliziert und so günstig möglich wie nie zuvor. Dass derzeit 13,5 Millionen Menschen das Deutschlandticket nutzen, beweist, dass der Bedarf an günstiger und flexibler Mobilität enorm ist.
Es muss Schluss damit sein, die Finanzierung des Deutschlandtickets immer wieder zeitlich zu befristen. Das schafft unnötige Verunsicherung. Wir Grüne nehmen hier die künftige Bundesregierung in die Pflicht: Wir erwarten von der SPD in Bund und Ländern vollen Einsatz dafür, das Deutschlandticket und den finanziellen Anteil des Bundes abzusichern. Dieser Einsatz darf sich nicht in Appellen erschöpfen. CDU und CSU, die die Bedeutung von ÖPNV und D-Ticket noch immer nicht erfasst haben, brauchen eine klare Ansage. Denn: Wenn die Bahn leider schon oft genug nicht verlässlich ist, dann sollte es wenigstens das Angebot des Deutschlandtickets sein.