Stephan Christ

Statement: Mit einer erneuten Preiserhöhung beim Deutschlandticket droht eine ausgebremste Verkehrswende

Der Preis des Deutschlandtickets soll erneut angehoben werden. Von 2026 soll es 63 Euro monatlich kosten. Dazu sagt Stephan Christ, verkehrspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

Ein immer teurer werdendes Deutschlandticket ist aus verkehrs- und klimapolitischer Sicht ein Rückschritt. Das Ticket sollte gerade für Pendler*innen, Studierende und Menschen mit geringem Einkommen ein Meilenstein für bezahlbare, einfache und klimafreundliche Mobilität bleiben. Statt die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs noch attraktiver zu machen, droht die Aussicht darauf, dass die Preise für das Ticket künftig weiter steigen, Menschen abschrecken und damit den Umstieg vom eigenen Auto auf den ÖPNV auszubremsen.

Wir brauchen stabile und verlässliche Preise und eben nicht die Erfahrung, dass der Preis in kurzer Folge immer wieder angehoben wird. Dafür bräuchte es endlich eine langfristige Finanzierung durch Bund und Länder. Rot-Grün in Niedersachsen war und ist bereit, für die Kosten des Landes Geld locker zu machen. Weil uns das Deutschlandticket ein wichtiges Anliegen ist.

Statement: Mit einer erneuten Preiserhöhung beim Deutschlandticket droht eine ausgebremste Verkehrswende